Stellungnahme des Vorsitzenden des Kuratoriums und der Vorsitzenden des Vorstands der Israelstiftung in Deutschland.

Antisemitismus war zu allen Zeiten und auf der ganzen Welt verabscheuungswürdig und zu tiefst inhuman“ erklären die Vorsitzende der Israelstiftung, Prof. Dr. Brigitte Mandt und der Kuratoriumsvorsitzende Edgar Moron.

Deutsche Demonstranten, die den aktuellen Nahost Konflikt dazu missbrauchen, antijüdische Hetze zu äußern und Synagogen anzugreifen, missbrauchen das Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit.

Siebzig Jahre nach dem von Deutschen begangenen Gräueltaten des Holocausts stehen alle Menschen, besonders aber wir Deutsche in der Pflicht, jüdischen Menschen und ihre Synagogen mit Respekt zu begegnen und zu schützen. Daran ändert auch die Gewalt in Israel und Palästina nichts.

Israel hat, wie jeder Staat dieser Erde, das Recht, sein Volk vor Gefahr von außen zu schützen. Solange die Hamas, der Iran und viele Palästinenser das Existenzrecht des Staates Israel ablehnen und aktiv Israel bekämpfen und mit Terror und Gewalt überziehen, wird es im Nahen Osten keinen dauerhaften Frieden geben.

Niemand muss mit der israelischen Politik einverstanden sein. Dafür, sie zu kritisieren, gibt es

sicherlich Gründe. Das aber zum Anlass zu nehmen, Synagogen anzugreifen und jüdische Menschen zu bedrohen, ist völlig inakzeptabel.

Die Israelstiftung in Deutschland wird sich weiterhin mit allem Nachdruck dafür einsetzen, die Erinnerung an den Holocaust aufrecht zu erhalten und die Beziehungen und Kontakte zwischen Israelis und Deutschen zu vertiefen sowie gegen jedwede Form des Antisemitismus einzustehen.




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